ANKOMMEN UND WOHLFÜHLEN.
 

Unser Konzept - jedes Kind darf sich frei entfalten.

Unser pädagogischer Schwerpunkt liegt in der jahreszeitlichen, lebens- u. situationsorientierten Arbeit mit den Kindern. Hierbei nimmt das Spiel des Kindes einen großen Stellenwert ein. Die Handhabung von alternativem, umweltgerechtem Spielmaterial ist dabei unverzichtbar. Unser Anliegen ist es, Kindern eine Atmosphäre von Geborgenheit und Orientierung, Grenzen und Werten sowie einen vielfältigen Bewegungs- u. Erfahrungsraum zu schaffen. Der tageszeitliche Rhythmus, also die "innere Uhr" der Kinder, wird von uns als unbedingt notwendig empfunden. Wir lehnen in unserer Arbeit das kollektive, produktorientierte Tun bewußt ab und fördern individuelles, ideenreiches und intrinsisch motiviertes Tun der Kinder.



UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN

 Alle Welt redet von Flexibilierung der Arbeitszeiten. Wer kann heute schon noch um Punkt vier "den Griffel fallen lassen"? Alleinerziehende mit mehreren Kleinst-Jobs, Freiberufler und viele Dienstleister jedenfalls nicht - die Liste ließe sich fortsetzen. Kinder und Job unter einen Hut zu bringen, ohne ständig das Nervenkostüm einer Zerreißprobe auszusetzen oder auf Erbschaften und Lottogewinne zurückgreifen zu können, wird da zur hohen Kunst oder man kommt zu uns.

Wir haben montags bis freitags von morgens um 6.45 Uhr bis abends um 17.00 Uhr geöffnet! Eine Betreuung nach 17.00 Uhr ermöglichen wir in dringenden Fällen.

UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS

Wir sehen uns weniger als "Betreuungseinrichtung", sondern als elementare pädagogische Bildungseinrichtung für Kinder. Bildungsauftrag und lange Öffnungszeiten sind nicht etwa ein Widerspruch, sondern zwei Seiten derselben Medaille: Zukunftsfähigkeit.



SPIEL, EIGENVERANTWORTUNG, KREATIVITÄT

Das Spiel des Kindes steht im Mittelpunkt , das heißt bei uns auch: die freie Entscheidung der Kinder, wie, was, wo und mit wem sie gerne spielen möchten. Wir finden nicht, dass Kinder permanent in eine Spielsituation hinein gebracht werden müssen. Manche Kinder schauen sich lieber aus einer Beobachtungsposition heraus etwas an, z.B. das Tun der anderen Kindern. Auch das Material ist wichtig. Wir verzichten weitgehend auf Plastikspielzeug - inklusive LEGO. Die Kinder werden mit den Spielmaterialien, die täglich in der Werbung zu sehen sind, überflutet. Um so schöner ist die Erfahrung, dass mit einem Stein oder Stock, mit Kastanien, Stroh auf dem Bauteppich genauso toll gespielt werden kann.



ESS-KULTUR FÜR DIE SINNE, KOPF UND BAUCH

Bei uns wird im Hause gekocht. Das bedeutet nicht nur, dass alles frisch zubereitet wird und kulturell bedingte Vorgaben oder individuelle, etwa krankheitsbedingte Ernährungsregeln berücksichtigt werden. Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme. Gemeinsam am gedeckten Tisch zu sitzen, gemeinsam zu backen und zu kochen - neben der Hausküche verfügt jede Gruppe über eine eigene kleine Küche - hat mit Kultur und Lebensqualität zu tun. Und es wird für die Kinder zum spannenden Thema, wenn sie Zusammenhänge wahrnehmen, z.B. erleben, wie die Marmelade entsteht, die sie auf dem Brot haben, Brot gebacken wird und sogar, wie man das Mehl mahlt.



JEDE MENGE EXTRAS
Neben unseren Öffnungszeiten und Besonderheiten wie der eigenen Küche bieten wir eine Vielzahl auch vielleicht unerwarteter Zusatzangebote für die Kindergarten-Kinder: eine eigene Holzwerkstatt, töpfern, Kartoffeln ernten sowie waschen, kämmen, färben, spinnen und weben von Schafswolle und wenn möglich eine Fahrt zur Schafschur. Waldtage und Waldwochen eröffnen zusätzliche Erfahrungsräume, ebenso jahreszeitlich abgestimmte Feste wie das Winterfest, bei dem die "Waldgeister" den Frühling bringen.

Auf unserem großen, verwinkelten und spannend gestalteten Außengelände befinden sich unter anderem eine Matschgrube, ein Gewächshaus, ein Lehmofen und jeweils ein kleines Hochbeet für jede Gruppe.


Musizieren
Musizieren
Werken
Werken
Malen
Malen
Spielen
Spielen
Feinmotorik
Feinmotorik
Matschen
Matschen


Wir verstehen uns als elementare

pädagogische Bildungseinrichtung für Kinder.


Die Bildungsoffensive des DRK-Stadtverbandes Datteln
Das Thema Bildung ist spätestens seit PISA in aller Munde und damit ein hoch aktuelles Thema. Wir begrüßen das sehr. Denn der Kindergarten hat davon profitiert, dass der Aspekt der frühkindlichen Bildung wieder stärker von Interesse ist. Auch das DRK als ein Kita-Träger hat sich in die laufende Diskussion mit der Bildungsoffensive eingebracht. Denn in NRW gibt es viele Kindertageseinrichtungen des Roten Kreuzes.


Wir tragen eine hohe Verantwortung für die Entwicklung der Kinder in der Kindergartenarbeit. In die Bildung unserer Kinder zu investieren lohnt sich dabei allemal. Denn schließlich sind sie die Verantwortungsträger von morgen. Mit der Bildungsoffensive hat der DRK-Stadtverband ein Projekt gestartet, das alle Aktivitäten, die sich mit dem Thema Bildungsauftrag des Kindergartens befassen, berücksichtigt.


Die Ziele unserer Bildungsoffensive

  •  Wir vernetzen die Fachkompetenz der DRK-Kreisverbände und DRK-Kitas und machen sie dadurch für viele Kitas nutzbar.
  • Erzieher/-innen, Fachberater/-innen und Träger entwickeln die Bildungsarbeit des DRK-Kindergartens gemeinsam weiter.
  • Wir machen deutlich, wie wichtig die Bildungsarbeit des DRK-Kindergartens für die Entwicklung der Kinder ist.
  • Wir verankern den Stellenwert des eigenständigen Bildungsauftrags des Kindergartens im Bewusstsein der Menschen.
  • Wir stärken das Selbstverständnis und das Profil der DRK-Kitas und setzen es professionell um.
  • Die Bildungsoffensive ist mit Veranstaltungen, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRK-Kitas offen stehen, mit der Infobörse und einer landesweiten Fachtagung ein Fachforum der Kindertageseinrichtungen.
  • Veranstaltungen und Projekte präsentieren sich mit einem gemeinsamen Logo unter einem Dach.

Um diese Ziele auch zu erreichen, müssen Kreisverbände als Träger der Kitas, die Kitas selbst und der Landesverband gemeinsam das Projekt gestalten. Das heißt konkret, dass alle, die sich an dem Projekt beteiligen, ihre Bildungsaktivitäten auf der Grundlage eines gemeinsamen Bildungsverständnisses anbieten und durchführen.


Verständnis des Bildungsauftrags
Kinder erschließen sich durch eigenes Handeln ihre Welt und konstruieren eigene Sinnzusammenhänge. Frühkindliche Bildung vollzieht sich immer dann, wenn sich Kinder mit ihrer sozialen und dinglichen Welt auseinander setzen. Dabei entwickeln sie ihre Identität und ihre eigene Sicht auf die Welt. Kindliche Bildungsprozesse gelingen nur, wenn sie in gute Beziehungen eingebettet sind. In diesem Sinn setzt Bildung Bindung voraus.
Bildung ist ein Prozess der Selbstbildung in sozialen Handlungsbezügen, alltagsnah und als Entdeckungs- und Forschungsprozess in realen Lebenskontexten, wobei das Kind eigensinnige Wege geht. Kinder, die intensiv, mit Genuss und aus eigener Motivation lernen dürfen, lernen gleichzeitig das Lernen. Dies gelingt umso besser, wenn interessierte Erwachsene Kinder in ihrer Neugierde unterstützen und ihnen eine anregende Umgebung anbieten.
Sozialpädagogische Fachkräfte in Kitas fördern die Selbstbildung, indem sie Kinder zum selbständigen Lernen herausfordern. Sie unterstützen Kinder beim Entdecken und Begreifen von Zusammenhängen und achten deren Vorgehen und Ergebnisse. Dabei gehört es zu ihrem Selbstverständnis, gleichzeitig Vorbild und Gegenüber zu sein, indem sie Kinder anregen und ermutigen, sich mit anderen Meinungen und Verhaltensweisen auseinander zu setzen.
Kindertageseinrichtungen erfüllen ihren Bildungsauftrag nur dann, wenn den Kindern gut qualifizierte Erwachsene und aktivierende Konzepte in einem anregend ausgestatteten Umfeld zur Verfügung stehen. Aufwendungen für vorschulische Bildung sind essentielle Investitionen in die Weiterentwicklung der Gesellschaft.